Die Glut in dir

Barbara Kloska 21. Januar 2023

Kalt ist es geworden. Überall.
Hochgeschlagene Kragen, vor der Brust verschränkte Arme,
um den Mantel geschlossen zu halten.
Blicke voller Argwohn, ohne Lächeln – und die Kälte lähmt.

Sehnsucht nach Wärme. Immer wieder.
Heimliche Suche nach dem Anderen, der dieses Besondere noch hat.
Dieses Leuchten in den Augen, dieses Schimmern unter gelockertem Gewand.
Blicke voller Offenheit, mit Wohlwollen – und die Wärme tut gut.

Wehmut bei jeder Erinnerung. Jedesmal.
Schmerzliches Vermissen dessen, was einmal selbstverständlich war.
Hilfloses Zuschauen, wenn das Schimmern verhüllt wird, das Leuchten gar verlischt.
Blicke voller Trauer, ohne Hoffnung – und die Sehnsucht wächst.

Leichtsinnigkeit in manchem Widerstand. Hier und da.
Provokantes Öffnen des Harnisch, um ein Licht im Sturm zu sein.
Fingerzeige wie Dolchstöße, Worte wie Gift, Leuchtfeuer im Blut gelöscht.
Blicke voller Schmerz, mit Verzweiflung – und die Stille betäubt.

Mut der Verzweiflung auf der Suche. Vereinzelt.
Zaghafte Offenheit, erahnter Lichtschein, der erhellt und wärmt.
Ausgekühlte Herzen, die entflammt werden wollen.
Blicke voller Sehnsucht, mit Hoffnung – und das Leben erwacht.

Hoffnung bei einer Begegnung. Unaufhaltsam.
Zuversichtlicher Mut, wenn Besonderheit sich im Blick spiegelt.
Augen leuchten, eine Flamme strahlt durch das Gewand.
Blicke voll Entschlossenheit, mit Liebe – und ein Funke springt über.

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